Über die Schwierigkeit zu teilen

13. März 2014

Dieses Thema griff nach einem Bericht des Generalanzeiger Bonn “Oberbürgermeister spricht über Opern-Einschnitte” OB Jürgen Nimptsch in einer Rede in der evangelischen Stadtkirche auf.

Die Bundesstadt drücken derzeit etwa 1.5 Milliarden Euro Schulden. Deshalb will der OB die Bürger in einer Bürgerbefragung zur Haushaltspolitik befragen. Dabei soll es etwa um die Einführung einer Schuldenbremse und um Umverteilungen im Kultur- und Sporthaushalt gehen.

Das sind genau die Schwerpunkte, die die PSB-Vertreter bei der Podiumsdiskussion “Kultur und Sport im Dialog” herausgearbeitet hatten. Hier drei Zitate:

In einer saturierten Stadtgesellschaft wie der Bonner, würde der Erfolg einer Stadtgesellschaft auch beim notwendigen Rückbau von Infrastruktur sichtbar.

…dass die beschränkten Ressourcen, sowohl geldlicher, als auch zeitlicher und personeller Art, so eingesetzt werden müssten, das sie den meisten Nutzen bringen. Und das sowohl in sozialer Hinsicht als auch für die Identität der Stadt, der Integration und des Fairplay.

Weniger Verwaltung und mehr bürgerschaftliches Engagement ist für Bonn wichtig. Genauso sei es wichtig auf die sich verändernde Stadtgesellschaft (Stichwort Migration und Integration) Rücksicht zu nehmen und sich an dem zu orientieren, was Zukunft für Bonn bedeutet. Hierzu wäre eine Hinwendung auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in Bonn notwendig.

Im Bericht des Generalanzeiger Bonn wird OB Jürgen Nimptsch mit den Worten zitiert:

Mehr direkte Demokratie täte unserem Gemeinwesen also auf jeden Fall gut.

Dem kann sich PSB uneingeschränkt anschließen!

Die Bonner Politik hat durch die Bürgerbefragung zu den Bädern bereits ihre generelle Zustimmung zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürgern an den Themen der Stadtentwicklung gezeigt.

Fragen zur gerechteren Mittelverteilung und auch zum Schuldenabbau und den damit notwendigen Kürzungen im Haushalt würde dann der Souverän, das Volk, beantworten.